Dr. rer. nat. Léa Chuzel mit der Otto-Hahn-Medaille ausgezeichnet
Die ehemalige Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts Magdeburg Dr. rer. nat. Léa Chuzel erhielt am 21. Juni 2023 die Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft. Sie wurde für ihre Leistung als Doktorandin des Magdeburger MPI im Bereich der Bioprozesstechnik ausgezeichnet.
Léa Chuzel etablierte einen umfassenden Workflow, der die Entdeckung neuer Enzyme ermöglicht, die auf Glykane wirken können. Die Arbeit von Léa Chuzel „zeigt den Nutzen der funktionellen Metagenomik zur Identifizierung präziser Enzymspezifitäten auf, um Probleme in der Glykobiologie und Glykoanalytik zu lösen. Der Einsatz dieser sehr leistungsfähigen Methode kann helfen, neue Enzymklassen zu identifizieren, die auf Glykane wirken, ungewöhnliche Enzymspezifitäten aufdecken und neue Tools zur Glykananalyse hervorbringen.“, so die Betreuer am MPI Magdeburg, Dr. Erdmann Rapp und CDS-Mitglied Prof. Dr. -Ing. Udo Reichl, über die Ergebnisse der Promotionsarbeit.
Die mit 7.500 Euro dotierte Medaille wurde 29 jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen und - wissenschaftlern für herausragende Leistungen bezüglich ihrer Doktorarbeit verliehen.